Der Eintritt der USA in den ersten Weltkrieg brachte für den Kriegsverlauf eine entscheidende Wendung. Für die USA selbst war dieser Schritt eine wichtige Handlung zum Aufstieg zur Weltmacht.
Und so kam es zum Kriegseintritt: Am 2. April 1917 trat der damalige US-Präsident Woodrow Wilson vor den US-Kongress und forderte diesen auf, einer Kriegsbeteiligung amerikanischer Truppen in Europa zuzustimmen. Seine damalige Begründung war zum einen die Notwendigkeit die Freiheit zu verteidigen und zum anderen die Demokratie zu schützen. Sowohl der Senat als auch das Repräsentantenhaus stimmten mehrheitlich zu. Vier Tage darauf, am 6. April 1917, erklärte die USA Deutschland dann schließlich den Krieg.
Lange davor hatte sich die USA aus dem Ersten Weltkrieg
herausgehalten. Im Juli 1914 als der Krieg ausbrach bekannte sich die USA als
neutral. Auslöser für den Ersten Weltkrieg war ein Attentat auf den
habsburgischen Thronfolger und seine Frau am 28. Juni 1914 in Sarajevo. Was in
der Folge des Attentats auf und hinter der politischen Bühne in Europa geschah,
wird als „Julikrise“ bezeichnet.
Die Regierung der USA wollte sich nicht in den Krieg hineinziehen lassen, auch
die US-amerikanische Bevölkerung lehnte zu Beginn des Krieges eine Beteiligung
amerikanischer Truppen mehrheitlich ab. Ganz aus dem Krieg hat sich die USA
jedoch nie herausgehalten, da sie die Entente-Mächte mit Wirtschaftshilfen und
Waffenlieferungen unterstützte.
Der eigentliche Auslöser für die Beteiligung der USA am
ersten Weltkrieg war ein Angriff eines deutschen U-Bootes gegen den britischen
Luxusdampfer „Lusitania“. Dieser Angriff sorgte letztendlich zum
versinken des Schiffs. Bei diesem Angriff starben jedoch auch 128 Männer,
Frauen und Kinder aus den USA. Dies verschärfte die Haltung der USA gegenüber
Deutschland. Auch der Einmarsch in das neutrale Belgien im August 1914 war der
USA ein Dorn im Auge.
Die Stimmung in der amerikanischen Bevölkerung kippte weiter, als ein Telegramm
des deutschen Außenministers Arthur Zimmermann an die mexikanische Regierung
öffentlich wurde. Darin schlug das Deutsche Reich Mexiko, im Falle eines
Kriegseintrittes der USA, ein Bündnis vor.
Die USA entsandte bis zum Kriegsende 1918 mehr als 2
Millionen Soldaten nach Europa.
Mit den „Vierzehn Punkten“ definierte Präsident Wilson im Januar 1918
seine Kriegsziele und Vorstellungen einer friedlichen Nachkriegsordnung, über
die ein Völkerbund wachen sollte.
Im November 1918 erklärte das Deutsche Reich seine Kapitulation. Die Vereinigten Staaten gingen aus dem Weltkrieg wirtschaftlich gestärkt hervor.
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1 Kommentar
Müller · 20. Februar 2022 um 18:33
Sag wir es doch einmal deutlich und reden nicht immer um den heißen Brei herum. Die USA ist immer dann in den Krieg eingetreten, wenn die anderen schon mehr am Boden lagen. Leider nicht aus humanitärer Verantwortung, sondern sich immer mit der TECHNOLOGIE der anderen zu bereichern. Und daran hat sich bis Heute nichts geändert. Oder glaubt hier irgend einer das die das wegen der schönen europäischen Nasen tun und man sollte einmal über ihr in Europa was für die deutschen nicht gottlob mit dem feinen angebotenen Raketenschild basieren sollte!“ Der USA geht
es doch nur darum!“ Hauptsache keinen Krieg in den Staaten und ob in Europa noch ein Stein auf
den anderen liegt ist doch den doch Scheißegal. Und obendrein macht n auch noch Profit. Aber ob
diese Rechnung wieder aufgeht, darf bezweifelt werden. Im Moment machen sie sich Weltweit auch
wenn Sie es glauben, keine Freunde.